Data2Resilience

Workshops

Auftakt und Projektziele 2023

Zwischenstand und Austausch 2024

Ergebnisse und Ausblick 2025

Abschluss von Data2Resilience – Dortmund setzt auf datenbasierte Klimaanpassung

Am 12. Juni 2025 endete das Forschungs-projekt Data2Resilience mit einem feier-lichen Workshop in der Werkhalle des Union Gewerbehofs in Dortmund. Das Projektteam stellte die Ergebnisse von drei Jahren Arbeit vor und diskutierte sie gemeinsam mit Vertreter:innen aus Stadtverwaltung, Politik, Wissenschaft sowie Zivilgesellschaft.

Was wurde erreicht?

Das Projektteam entwickelte ein stadtweites Klimamessnetz, ein interaktives Dashboard zur Überwachung von urbaner Hitze in Dortmund und neue Beteiligungsformate. Diese Werkzeuge ermöglichen es Dortmund künftig, Hitzeereignisse besser zu erkennen, besonders betroffene Quartiere zu identifizieren und zielgerichtete Anpassungsmaßnahmen zu planen.

Höhepunkte des Workshops

  • Präsentation der Projektergebnisse: Gezeigt wurden u. a. mobile Klimamessungen, interaktive Hitzekarten und ein frei zugängliches Dashboard.
  • Informationsstände: Besucher:innen konnten die entwickelten Werkzeuge direkt kennenlernen und ausprobieren.
  • Podiumsdiskussion: Vertreter:innen aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten, wie die Projektergebnisse langfristig genutzt werden können. Dabei wurden u. a. die Sicherung des Messnetzes, die Entwicklung gemeinsamer Datenplatt-formen mit anderen Städten und stärkere Beteiligungsangebote für die Stadtgesellschaft als nächste Schritte benannt.

Blick nach vorn

Die Projektergebnisse sollen nun in bestehende Initiativen der Stadt Dortmund integriert werden, etwa in die datenge-stützte Stadtplanung und in neue digitale Informationsangebote für Bürger:innen. Das Projekt hat gezeigt, wie wissenschaftliche Daten, kommunale Expertise und gesellschaftlicher Dialog erfolgreich zusammenwirken können.

Prof. Dr. Benjamin Bechtel (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Christian Albert (Leibniz Universität Hannover) betonten bei der symbolischen Übergabe an die Stadt:
„Data2Resilience hat es uns ermöglicht, das bestehende Klimamessnetz in Dortmund deutlich zu erweitern und neue digitale Werkzeuge zu entwickeln, mit denen die Stadt Klimarisiken besser erkennen und gezielt darauf reagieren kann.“.

Einen Beitrag zum Workshop sendete auch der WDR in der Lokalzeit aus Dortmund vom 12. Juni 2025 (zur Mediathek).

Mit dem Abschluss von Data2Resilience verfügt Dortmund nun über eine räumlich und zeitlich hochaufgelöste Datengrund-lage, um bestehende Maßnahmen der Klimavorsorge zu stärken und neue Initiativen zu starten – ein Modell, von dem auch andere Städte profitieren können.

Zwischenbilanz nach einem Jahr: Data2Resilience präsentiert Ergebnisse im zweiten Stakeholder-Workshop

Am 11. November 2024 fand im Umweltamt der Stadt Dortmund der zweite Stakeholder-Workshop des Projekts Data2Resilience (D2R) statt. Ziel war es, den Projektfortschritt nach einem Jahr vorzustellen, Rückmeldungen zum Prototyp des D2R-Dashboards einzuholen und gemeinsam zu diskutieren, wie die Ergebnisse und Produkte des Projekts künftig in Maßnahmen zur Hitzebewältigung in Dortmund integriert werden können.

Inhalte

Der Workshop war in drei thematische Blöcke gegliedert:

  1. Projekt-Updates und erste Ergebnisse:
    Das Projektteam präsentierte den aktuellen Stand, darunter die Erweiterung des Klimamessnetzes und den Prototyp des Dashboards, das Hitzebelastung in nahezu Echtzeit darstellt.
  2. Beiträge der Stadt und ihrer Partner:
    Vertreter:innen aus Umwelt- und Gesundheitsverwaltung, Senioren-büros, Smart-City-Programm und dem Schwesterprojekt CATCH4D berichteten über laufende Aktivitäten zur Hitzeanpassung und stellten aktuelle Entwicklungen vor.
  3. Bewertung und Diskussion:
    In interaktiven Sitzungen wurden Anforderungen an das Dashboard gesammelt, um dessen Nutzerfreundlichkeit und Relevanz zu verbessern

Ergebnisse

  • Das Dashboard wird als wichtiges Werkzeug für Verwaltung und Öffentlichkeit gesehen. Es soll sowohl zur Planung kurzfristiger Maßnahmen als auch zur langfristigen Überwachung von Hitzebelastungen genutzt werden.
  • D2R-Daten leisten einen konkreten Beitrag zur Umsetzung von Maßnahmen der Hitzeaktionsplanung. Beispiele sind Informations-kampagnen, rechtzeitige Maßnahmen vor und während akuter Hitzewellen sowie langfristige Anpassungs-strategien aus dem Masterplan integrierte Klimaanpassung (MiKaDo).
  • Darüber hinaus wurden Potenziale für die strategische Verstetigung der Projektergebnisse identifiziert. Geplant ist, D2R-Daten in politische Dokumente und Planungsinstrumente einfließen zu lassen – etwa in den Hitzeaktionsplan, Stadtentwicklungsberichte oder in Konzepte zur Ausweisung von Grünflächen und Frischluftkorridoren.

Der Workshop diente nicht nur als Zwischenbilanz, sondern brachte wichtige Impulse für die Weiterent-wicklung der Projektergebnisse. Das Feedback floss direkt in die Optimierung des Dashboards ein und unterstützt die Integration von D2R-Daten in künftige Maßnahmen und Planungsprozesse der Stadt Dortmund.

Data2Resilience: Erfolgreicher Auftakt-Workshop in Dortmund

Am 15. November 2023 startete das Forschungsprojekt Data2Resilience mit einem eintägigen Workshop im Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund. Vertreter:innen verschiedener Fachämter der Stadt Dortmund, regionale Planungs- und Beratungseinrichtungen sowie Expert:innen aus Wetterdienst, Forschung und Unternehmen kamen zusammen, um gemeinsam Ideen und Bedarfe für den Umgang mit zunehmender Hitze in Dortmund zu erarbeiten.

Inhalte und Ergebnisse

Im Rahmen von Fachvorträgen erhielten die Teilnehmenden Einblicke in bestehende Klimaanpassungsmaßnahmen, Erfahrungen aus anderen Städten sowie in aktuelle Entwicklungen des Dortmunder Smart-City-Programms.

Anschließend wurden in Diskussionsrunden konkrete Anforderungen an zusätzliche Klimamessstationen gesammelt und mögliche Standorte erörtert. Außerdem entstanden erste Ideen für ein benutzer-freundliches Dashboard, das künftig Daten zur Hitzebelastung verständlich aufbereitet und sowohl der Stadtverwaltung als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll.

Ergebnisse und Ausblick

Der Workshop brachte wichtige Impulse für die weitere Projektarbeit. Er verdeutlichte, welche Daten und Werkzeuge benötigt werden, um Klimarisiken in Dortmund besser zu verstehen und wirksame Maß-nahmen zu entwickeln. Darüber hinaus entstanden neue Kontakte zwischen Stadtverwaltung, Wissenschaft und weiteren Akteuren, die für den Projekterfolg von großer Bedeutung sind.

Mit diesem erfolgreichen Auftakt wurde die Grundlage geschaffen, um in den kommen-den Jahren ein erweitertes Klimamessnetz, digitale Informationsangebote und Beteili-gungsformate aufzubauen – wichtige Schritte auf dem Weg zu einem klimaresilienten Dortmund.



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Data2Resilience

Data2Resilience ist ein Forschungsprojekt der Ruhr-Universität Bochum und Leibniz Universität Hannover. Gefördert wird das Projekt durch den ICLEI Action Fund 2.0 und Google.org.